3-Teiler: Leben wie 1806 im NDR Fernsehen

19 12 2006

Ein Programmhinweis, der mir am Herzen liegt: Die Fernseh-Dokumentation der „Leben wie 1806„-Programmaktion von NDR 90,3 ist am 28., 29. und 30. Dezember, jeweils um 17.15 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen. Ursprünglich waren nur zwei Teile geplant, gab aber so viel Material, dass es noch für einen dritten Teil reichte. Bin gespannt, was Regisseurin Jana da gezaubert hat. Also: Einschalten, weitersagen und hier schreiben, wie es gefallen hat.

Disclaimer: Ich arbeite für den NDR und war an der Produktion beteiligt. Und das ist gut so.




Leben wie 1806 – Impressionen 2

20 10 2006

DSC_0040.JPG
Anja in der Küche…
Lesen »




Leben wie 1806 – erster Tag

14 10 2006

Kiekeberg - Leben wie 1806

Erste Bilder auf Flickr – natürlich auch auf der Seite von NDR 90,3 (mehr, aber kleiner). Tech-Notizen: UMTS funktioniert, allerdings nur in etwas erhöhter Modem-Geschwindigkeit, bei jeder neu übertragenen Datei wird offenbar die Leitung neu geöffnet, ein konstant schnelles Übertragen ist so nicht möglich. UMTS-Karte lutscht den Akku leer wie nichts Gutes. Bilder zum Großteil stark verrauscht, bei dem wenigen Licht muss mitunter auch ein 1.8er-Objektiv mit 1/40 und Iso 1250 genutzt werden. Obligatorischer Konflikt Video vs. Foto ist angenehmerweise nur mit einem EB-Team ab und zu vorhanden.

Ansonsten: Karge Kost, aber alle mit guter Laune, Kandidaten vergessen die Kamera unglaublich schnell, gleichzeitig ist der Kontakt zu Kamera-Leuten sehr herzlich. Publikums-Interesse hat meine persönlichen Erwartungen übertroffen, beide Shuttle-Busse vom Baumwall waren voll.

Morgen auf dem Programm: Kirchbesuch.

Erster Bericht und neue Podcasts kommen am Montag auf die Seite von NDR 90,3, morgen abend gibt es aber schon mal neue Bilder.




Leben wie 1806 – eine Woche lang

13 10 2006

Leben wie 1806

Leben wie 1806, die Objektive: Kein fließendes Wasser, keine Heizung, keine Betten. Schlafen über und neben den Tieren, die mit im Haupthaus wohnen direkt in einer Butze mit fremden Menschen. Keine Unterwäsche, keine Zahnpasta. Dafür: Autorität und strenge Hierarchie. Körperliche Arbeit. Naturverbundenheit. Acht Tage lang.

Leben wie 1806, die Subjektive: In der Anstalt alle Hebel in Bewegung setzen, um eine UMTS-Karte zu organiseren, den Zweit-Akku für das Notebook aufladen, eine Steckdosenleiste einpacken (vielleicht ist ja doch irgendwo Strom), die beiden Digitalkameras auf Funktionsfähigkeit überprüfen, Nachricht über die drohende Nicht-Erreichbarkeit auf dem Blog verfassen.

NDR 90,3 schickt zehn Hörer für eine Woche lang zurück ins Jahr 1806 auf einen Museumsbauernhof vor Hamburg. Wunderhübsche Idee für ’nen Radio-Sender, wie ich finde. Ich bin auch in die Aktion involviert, mache die Tageszusammenfassungen und die Bilder für die Website. Morgen früh um sieben geht es los.

„Offizielle“ Berichterstattung wird auf der Seite von 90,3 stattfinden, aber wenn ich Zeit finde, werde ich hier mal ein wenig die Situation „hinter den Kulissen“ beschreiben. Wenn ich das richtig einschätze, sind wir auf dem Kiekeberg mit zehn Kandidaten und mindestens 20 NDR-Medienschaffenden vor Ort. Außerdem kommen noch Besucher und weitere Journalisten vorbei. Bin gespannt, wie authentisch das Lebensgefühl für die Kandidaten sein kann, was für Konflikte aufkommen werden, und nicht zuletzt, ob es die Zuhörer ebenso spannend finden.

Worüber ich mich insbesondere freue: Alle Audio-Stücke über die Aktion bieten wir auch als Podcast (Direktlink auf den Feed) an, derzeit sind schon mal die Porträts der Kandidaten online.

Ich freu mich drauf.




Das Leben

28 07 2008

ist eine Limonade… Vorhin bei der Durchlauf-Besprechung für die NDR 1 Radio MV Sommertour war es mir nur ganz kurz peinlich, dass ich laut prusten musste, als der Zuständige der durchführenden Agentur beim Punkt Zugabe von

Marquess angekommen war – Wortlaut in etwa: „Und nach der neuen Single von Marquess: La Vida es una Limonada machen wir die große Abschlussgala“ – mal abgesehen, dass ich so Dreiviertelplayback-Musiker eher wenig ernst nehme – was nehmen die, wenn sie ihre Stücke schreiben? Nebenbei: Gruß aus einem gewilderten WLAN – UMTS scheint es in Stavenhagen noch nicht zu geben.




3 Stunden, 22 Minuten Lebenszeit

13 01 2007

Geht um Software und Mac und Kalender-Applikationen, keine Pointe – wahrscheinlich für die meisten also uninteressant…

Vielleicht hilft es ja anderen Menschen – Problem war folgendes: Ich wollte meine Termine (der vergangenen drei Jahre) aus der Palm-Verwaltungssoftware unter Mac OS 10.4 exportieren und sie in den Google Kalender importieren. Die Palm Software bietet als Export-Formate „Palm Desktop“, „vcal“, und „Tab mit Zeilenumbruch“ an. Keine der so erzeugten Dateien ließ sich (bei mir, Grund s. u.) sich direkt über das entsprechende Formular in den Google Kalender importieren. Erster Schritt daher: Die exportierte vCal-Datei in das Apple-eigene iCal importieren, dort über Export eine ics-Datei erzeugen, und dann diese importieren. Wenn auch das nicht klappt und folgende Fehlermeldung erscheint:

Failed to import events: Unable to process your iCal/CSV file. The file is not properly formatted..

(derzeit kaum sinnvolle Suchergebnisse bei unser aller Lieblingssuchmaschine, daher überhaupt dieser Artikel)

Ursache bei mir war ein Event vom 1.1.1970 (Computer-Urknall-Zeit), dass die Datei fehlerhaft erscheinen ließ. Das herauszufinden hat allerdings etwas gedauert. Mir ist weder im Palm noch im iCal eine Übersicht bekannt, in der „alle Events“ überhaupt angezeigt werden. Ich hab mir hier mit Contactizer Pro beholfen, da gibt es eben diesen Einstellmöglichkeit, zusätzlich kann das Programm Backups in allen möglichen verschiedenen Formaten (iCal, Outlook, etc.) exportieren. In der Übersicht habe ich dann das fehlerhafte Event gefunden, alle anderen ausgewählt, die ausgewählten exportiert und die dann im Google Kalender importiert.

Bisher noch ungelöst:
Der automatischer Abgleich zwischen Palm/iCal und dem Google Calendar. Es gibt zwar eine Software namens Spanning Sync, die das erledigt, die ist aber Closed Beta. Die Programmdatei ist zwar zum Download vorhanden, ein vorhandenes Betatester-Konto bei den Entwicklern ist allerdings notwendig, die Software ist somit nicht lauffähig. Der einzige Ansatz für den Mac, den ich gerade finden konnte. Irgendjemand noch ’ne tolle Alternative parat?

Bisher unschön:
Geburtstage und Termine ohne Zeitangabe werden jetzt als mit der Uhrzeit 0:00 Uhr angezeigt.

UPDATE: Den Abgleich soll jin’sync hinbekommen, aber das sieht mir derzeit noch sowas von wackelig aus, dass ich lieber noch ne weile rumsuche bzw. warte.




Lebensversicherung: Was für Dumme

27 10 2005

Andreas Kunze von Finblog.de beschäftigt sich seit einigen Tagen mit dem großen Themenkomplex Lebensversicherung (u. a. hier) und weist auf einen taz-Artikel hin, der sich mit dem gesenkten Garantie-Zins bei Lebensversicherungen beschäftigt:

Bisher wird noch ein Garantiezins von 2,75 Prozent versprochen. Daher dürften einige Oberschlaue glauben, dass sie ein rasant gutes Geschäft ergattern, falls sie noch eine Lebensversicherung vor dem 1. Januar 2007 abschließen. Bloß nicht! Denn egal wie hoch das Renditeversprechen ausfällt: Die allermeisten Versicherungskunden haben nichts davon. Irgendwann nämlich können sie ihren Vertrag nicht mehr bedienen. Weil sie arbeitslos geworden sind, weil sie sich scheiden lassen, weil sie lieber ein Haus bauen möchten. Es gibt viele Gründe, warum die monatlichen Prämien plötzlich nicht mehr zu finanzieren sind.

Das zeigt auch die Statistik: 25 Prozent der Kunden kündigen ihre Lebensversicherung schon in den ersten zwei Jahren; insgesamt steigen 50 Prozent irgendwann aus ihrem Vertrag aus. Weitere 30 Prozent lassen ihn ruhen und zahlen nicht bis zum Ende ein. Nur ein Fünftel erfüllt den Vertrag also vorschriftsgemäß – und profitiert komplett von den Garantiezinsen und Überschussbeteiligungen. Hart formuliert: Die Gewinne des letzten Fünftels werden nur möglich, weil vier Fünftel vorher Verluste einfahren.

Finblog ergänzt den taz-Artikel:

Das gilt praktisch genauso fuer private Rentenversicherungen, auf die die Lebensversicherer im Verkauf nun immer mehr umschwenken.

Das entspricht auch meinem monetären Bauchgefühl und beruhigt mich. Und der Berater meiner Noch-Bank wollte mir bisher bei jedem Kundengespräch sowas andrehen, der meiner künftigen hat mir entschieden davon abgeraten – soviel mal als ein Kriterium zur Qualität von Beratungsgesprächen…




In was für einer Welt leben wir?

12 05 2005

Communities bei N-Joy – und ich werde alt… Da schreibt ein Mädel in der Selbstbeschreibung: „Ich bin 12 und Single.“ Damals (also fast vor dem Krieg) haben wir überhaupt erst mit 14 Gedanken in diese Richtung gehabt… aber heutzutage geht das alles halt ein wenig schneller…




Das Leben macht mir Angst II

23 02 2005

Manche Leute sprechen in Anführungszeichen, weil sie dabei lustig mit beiden Händen, Finger über ihren Köpfen zappeln lassen können. Dieselben Leute nutzen den Klammer ge

wordenen Büroassistenten Karl in Word2000. Schlimm, aber Alltag.

Es stimmt mich dennoch nachdenklich, wenn eben jene aus der Klammer ein süßes Kätzchen machen müssen.

zp8497586rq



Das leben macht mir Angst

23 02 2005

Heute Morgen bei einem Blick in´s Portemonaie mit Entsetzen festgestellt:

Die Kopfschmerzen von heute Morgen waren gestern Abend viel zu teuer!

zp8497586rq