Ani DiFranco in der Fabrik

19 10 2007

Magisch. Ich könnte lange Sätze über die tiefen Texte, die komplexte Gitarrenvirtuosität oder die spontane Herzlichkeit verlieren und über meine 16 Konzertbesuche berichten, oder über die 12 Alben, die ich von ihr besitze. Aber der Genießer erinnert sich an eine Ani, die wieder zu ihrer alten Form zurückgefunden hat, die mich wie beim ersten Mal Roskilde 1997 erschaudern ließ.
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Rolling Stones

16 08 2007

Der Herr auf dem Foto ist 64 Jahre und tanzt mit der Kraft der zwei Herzen…. im Ernst: Mehr Kondition als ich zu meinen besten Zeiten – die Energie ist beeindruckend, so einen Arzt will ich später auch mal haben.

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Bilder waren letztes Mal besser, diesmal fand ich das Konzert aber stimmiger. Und dank eines Farbraumtipps von Sebastian sind die gibt es die Farben jetzt auch in toll.
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Soundslides: Kommentiertes Portfolio

25 07 2007

Mein erstes Soundslides-Projekt mit selbst gesprochenem Audio – mehr ein Experiment für mich. Anlass ist eine Ausstellung einiger meiner Konzertbilder beim NDR ab August.

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(Klick auf’s Bild oder hier.)

Produktionsweise weitgehend wie hier diskutiert, selbe Einschränkungen wie hier aufgeführt erfahren.

Gelernt:
– Rückwirkend hätte ich das Roberto-Blanco-Füllbild nicht gebraucht, einzelne Bilder können auch länger als 30 Sekunden stehen bleiben
– Das Ding ist viel zu lang
– Ich brauche einen „Ähm“-Filter
– Die automatisch verkleinerten Bilder sind mitunter erschreckend unscharf
– Mir fehlt komplett eine Dramaturgie der Bilder

Trotzdem beeindruckend, was man in ner halben Stunde zusammenbasteln kann.

Wenn mein Audiorecorder endlich in Deutschland verfügbar ist, wage ich mich dann auch ans echte Geschichtenerzählen wie Fabian.




Damien Rice und österreichische Blogger

24 07 2007

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Das Bild ist nicht wirklich zeigenswert – Anfang des Konzerts war ein minutenlanger Stimmvorgang von Streichinstrumenten von CD – eine Zumutung, im Laufe des Abends lernte ich den irischen Songwriter aber zu lieben – was durchaus mit dem Alkohol zu tun haben könnte, den mir Kollege Lüßmann pausenlos zuführte… der letzte Song über eine flüchtige Kneipenbekanntschaft allerdings war legendär. Am Abend noch den österreichischen Blogger-Kollegen Michael kennengelernt, der sich seine Interrail-Tour von der Österreicher Woche finanzieren läßt. Lustiger Zeitgenosse – und ich bin immer noch überzeugt, dass „Boobiehatch“ ein Mundart-Begriff für „Irrenanstalt“ ist – auf jeden fall noch viel Freude bei der Weiterreise!




Rod StewarT

19 07 2007

Some Girls schala lala,
Some Guys scha la la la,
Sometimes Scha la la la la la….
and nothing la la la

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Flickr-Denglisch und Klee

5 07 2007

Das elfte Gebot: Do not translate! Hätten die bei Flickr besser auch befolgt. In der Länderübersicht beim Verlängern des Pro-Accounts ist „Deutschland“ logischerweise hinter „Gambia“ zu finden, Bindestriche im Formular führen zu Bestellvorgangsabbrüchen (z. B. bei Doppelnamen), ebenso ein „ö“ – die wollen mein Geld glaub ich gar nicht. Mit Tricks und Namensanpassungen hat es dann nach acht Versuchen doch noch geklappt:

Jawoll! Und fertig!

FlickrHQ hat Ihre Bestellung für $24,95 bekommen, ABER die Transkation ist noch nicht vollständig verarbeitet. Wir wissen momentan nicht genau, wann die Bezahlung bei uns eintrifft, daher werden wir Ihnen ein Mail senden, wenn es soweit ist..

Einen Pro Account für 1 Jahr für qnibert00 Das Ablaufdatum für den Pro Account wird berechnet, wenn die Zahlung bearbeitet wurde.

Aha, habe ich also gerade 24,95 USD bestellt… mal gucken, wann die bei mir ankommen.

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Und das ist die Sängerin von Klee, Band hat mich eben so richtig überzeugt. Wenn doch alle Frauen so sympathisch lügen könnten wie Suzie.
Die Blumen haben mich übrigens fasziniert:
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PS: Bei Flickr muss ein besoffener Deutscher übersetzen:

Jawoll! XYZ hat Sie auch als Kontakt gekennzeichnet.

Jawoll!




Herbert und ich …

24 06 2007

Das erste Mal eine große Show zweimal fotografiert – sehr angenehm, wenn man schon in etwa den Ablauf kennt. Auch der Herr Gerhard hat von meinen Genesis-Erfahrungen profitieren können – kann man sich dran gewöhnen.
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Weil immer was geht.

4 06 2007

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Ich glaube, die „Mensch“-Tour von Herbert Grönemeyer war mein erster Open-Air Einsatz. Damals noch mit irgendeiner erstaunlich guten Knipse von Fuji, die zwar einen gigantischen Batterieverbrauch und mäßige Auflösung hatte, aber durch die interne Bildbearbeitung komischerweise fast immer verwertbare Bilder gemacht hat. So auch bei Grönemeyer – die Fotoakkreditierung hatte nicht geklappt, so habe ich mich mit der kleinen Kamera in den vorderen Bereich vor der Bühne geschummelt und dort die Vidiwall abgefilmt. Ich glaube, das Bild hier bei NDR 2 ist noch eines von denen.
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Hach, Herbert macht schon melancholisch… großartige Musik (und nein, ich werde nicht alt ;-)




Revolverheld

9 05 2007

Unplugged im N-JOY Geheimkonzert mitten in der niedersächsischen Pampa. Mal wieder Dank an Sebi, dass ich die Nacht zumindest bilderbearbeitend in Hannover sein kann und nicht auf der Autobahn verbringen muss.
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An den Maastrix-Pranger: Beyonce

3 05 2007

Schade, schade… ich hab mich so auf Beyonce gefreut, ich halte die Dame für eine der hübschesten Frauen der Welt… hatte dafür schon meine heiß geliebten Hamburg Sounds weggetauscht. Nach Rücksprache mit N-JOY und NDR Online boykottieren wir aufgrund der Fotoregeln aber das Konzert (zumindest im Internet) – ist ein wenig Zwergenaufstand, aber immerhin:

– Das Intro darf 30 sec fotografiert werden, Standpunkt Mischpult, kein Blitz. Das Intro geht insg. ca 1 Minute, allerdings ist am Anfang nur Nebel und kein Licht auf der Bühne. Die Fotografen dürfen, sobald Beyonce zu sehen ist, 30 sec fotografieren. Auf jeden Fall ist spätestens Schluss, wenn der erste Song los geht „Crazy in Love“

TV nach wie vor 60 sec des ersten songs „Crazy in Love“ vom Mischpult.

Was versprechen sich die Amis davon? 30 Sekunden aus 50-100 m (je nach Aufbau) Entfernung … einmal zum Verdeutlichen:

Bruce Springsteen

Das ist bei Bruce Springsteen gewesen, 105 mm, so ziemlich das Maximum, was mit einer normalen Optik an ner Kamera machbar ist. Um da Ganzkörperaufnahmen hinzubekommen, braucht ein Fotograf schon Optiken im Gegenwert von mehreren Kleinwagen. Und entscheidend: Selbst die Aufnahmen wirken i. d. R. absolut langweilig, Fotografie lebt einerseits von Licht, zum anderen von Nähe.