Es ist alles Eitel – Memento Mori

12 03 2006

Model auf der Night
memento mori -  wikipedia.de

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;
Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden;

Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden;
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?
Ach, was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind,
Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind’t!
Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten.

Quelle (Sorry für’s Abgehoben sein…)

Ich hatte gestern ja schon etwas geschrieben zu Herrn Ammer, und heute bin ich auf sein Forum gestoßen – erschreckend, mit wie viel Oberflächlichkeit sich Menschen gern umgeben. Menschen in Eyes-Wide-Shut-Outfits, Pat-Bateman-Verschnitte, außerdem Wesen, die vermutlich nicht wissen, dass sie Swinger-Club-Parolen als Signatur in Beiträgen verwenden… und Herr Ammer mittendrin. Vor dem Lesen bitte Hirn auf Sparflamme schalten. Und wer bis zum Ende durchhält, bekommt ein Fleiß-Sternchen. Herr Gerhard fand es übrigens ein wenig besser als ich und hat sich sogar ein wenig mehr Mühe mit den Bildern gegeben.




Model-Night mit Michael Ammer

12 03 2006

Ursprünglich hatte ich einen längeren und vernichtenderen Beitrag über die Model-Night von Michael Ammer im Peppermint in der Nähe des Messegeländes der CeBIT. Das wäre dann aber doch zu viel Aufwand für eine so schlechte Veranstaltung. Alles nur eine reine Inszenierung um den Herrn Ammer. Und so viele Leute, die versuchen, sich künstlich in der Nähe des Hamburger Party-Löwen aufzubauen. Und angestrengt versuchten, danach auszusehen, als hätten sie Spaß.
Ammer mit L a G
Cosmo Klein, Ammer und etwas abseits (leicht gelangweilt guckend): Lebensabschnittsgefährtin.

Noch nie unaufgefordert so viele unnütze Visitenkarten in die Hand gedrückt bekommen. Wer nicht mit einer Kamera herumlief und als Journalist akkreditiert war (ca. 40 Prozent der Gäste), versuchte verzweifelt, sich von einer ablichten zu lassen (weitere 40 Prozent), weitere 10 Prozent haben auf der Veranstaltung gearbeitet, und die letzten 10 haben tatsächlich 10 Euro Eintritt gezahlt. Insgesamt waren wohl an die 600 Leute auf der Veranstaltung, Ammer hatte großspurig im Vorwege 2.500 angekündigt.

Im VIP-Bereich ein einziger Tisch mit drei Sofas, reserviert für Herrn Ammer und seine Gang. Der künstlerisch beeindruckende Aufbau diverser Säfte und Alkoholika auf diesem Tisch beschäftigte eine Service-Kraft ziemlich genau eine Stunde lang.
Ammer-Tisch

Hier mal ein Suchbild: Wo ist der Maas?
Wo ist der Maas?

Und auch Herr Gerhard hatte Spaß:
Sebastian

Nachtrag: Kriki fand es nicht so schlimm, wenn er sich auch mehr Hannover und den Veranstaltungsort verteidigt, als von der Party zu berichten.