Corrine Bailey Rae

11 03 2007

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Ich durfte Corinne Bailey Rae noch am Anfang ihrer Karriere bei einem NDR 2 Foyerkonzert im April 2006 fotografieren, so war es für mich interessant zu sehen, wie sie sich weiterentwickelt hat. Noch immer wirkt sie zart und zerbrechlich auf der Bühne, noch immer scheint sie peinlich berührt vom eigenen Erfolg. Und was sehr schön ist: Noch immer ist sie authentisch und zeigt echte Gefühle, gibt nach einem gelungenen Konzert der eigenen Band einen Applaus, ist zu aufgeregt, die Gitarre selbst zu stimmen und geht vor der Zugabe auf der falschen Seite der Bühne ab. Sehr sympathisch. Und mich hat sie dank meines Coversong-Sammelwahns allein durch Stücke von Hendrix und Led Zeppelin gewonnen. Bemerkenswert ist der unglaublich vielseitige und talentierte Schlagzeuger, selten sowas erlebt.

Generell: Sehr schön jazzig. Von Song zu Song klatschte das Hamburger Publikum lauter, bei „Like a Star“ noch vor dem letzten regulären Stück „Put Your Records On“ vor den Zugaben klang es schon so wie ein Schlussapplaus. Auch die Künstlerin war offensichtlich von der Resonanz angetan, sogar so stark, dass sie versehentlich auf der falschen Seite der Bühne abgehen wollte.

Ärgerlich: Das Konzert war zeitlich vorverlegt, einige Zuschauer kamen erst kurz vor neun, da hatte Rae bereits mit dem Zugaben-Set begonnen. Sicherheitshalber hab ich mal bei uns gecheckt, da war zum Glück alles richtig…

Auf der einen Seite erschreckend, auf der anderen beruhigend: Es gibt Kollegen, die eine doppelt so teure Ausrüstung durch die Gegend schleppen, aber dennoch massive Lücken bei den Grundlagen haben. Dankbares Erkenntnis-Grinsen habe ich von einem dieser Exemplare für folgende Daumenregel bekommen: 1/Brennweite = längste Zeit, die man einigermaßen verwacklungsfrei halten kann. Sprich: Bei 50 mm Brennweite sollte man (bei größter Blende) nicht unter 1/50 Sekunden Belichtungszeit gehen.




Gruppenbilder

9 03 2007

Real-Satire auf der eigenen Seite.
Gruppenbilder
Falls es für Außenstehende nicht klar wird: Normalerweise haben wir nur ein Gruppenbild unter „Aktuelles“, das fast immer gleich aussieht…




Kim Wilde

7 03 2007

Die gute Dame singt nicht, sie schreit eher. Aber sie hat durchaus noch ne große Fangemeinde. Und wie fast immer in der Freiheit: Zu wenig Licht, zu viel Nebel.
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Eine ausführliche Kritik gibt es beim German Psycho, den ich an dem Abend leider verpasst habe.




CeBIT: Tages-Gästeausweis zu vergeben

5 03 2007

Wer will? Hab hier noch einen in der Post gefunden, den ich nicht brauche…. bitte Meldung per Mail oder Kommentar.




Once the maastrix updates…

5 03 2007

Und somit wäre die Maastrix dann auch im Web 2.0 angekommen.
Dank an Sebi für’s telefonische Händchenhalten beim Update-Prozess.

Notiz an mich selbst:

  • Favicon bauen.
  • Logo entwickeln.
  • Header-Grafik aufhübschen.
  • Schriftzug oben aufhübschen.
  • Spam-Karma-Counter aufhübschen.
  • Tag-Cloud hübscher machen.
  • Flickr-Integration und irgend ’ne Bildergalerie.
  • Portfolio erstellen.
  • Del.Icio.Us-Integration.
  • Referrer-Skript einbauen.
  • Blogroll neu bauen.
  • Theme lokalisieren.
  • Überschriften-Style im CSS noch etwas aufhübschen.
  • Alte Artikel nachtaggen (mach ich sowieso nicht).

Noch was vergessen? Gefällt es? Geht es im Internet Explorer? Und mal ehrlich: Wie geil sind inzwischen Plugins für WordPress? Das geht ja alles viel leichter als früher… damals als ich noch mit Pivot….




Lead Award: Rebecca Swift – Trends der Bildsprache

3 03 2007

Ich habe mal die halbstündige ICE-Verspätung auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg genutzt, um einen Vortrag von Rebecce Swift von der Bildagentur Getty Images zu verschriftlichen, den sie beim Symposium des Lead Awards gehalten hat. Sie zeigt an Beispielen Trends auf, die sie in den vergangenen Jahren bei der Motivwahl für Werbung/Visualisierung von Themen beobachten konnte. Ich versuche gerade auch, ihr Vortragsmaterial zu bekommen, bislang allerdings noch ohne Erfolg.

Randbemerkung generell zum Lead-Award-Symposium: Viele schlechte, einige gute Redner. Grundsätzlich gelernt: Bei Männern ist es jetzt in Werberkreisen hip, braune Stiefel zu tragen – und zwar über der Hose.

Und alle finden Second Live toll: Die Hotelkette Starwood vermietet Hotelzimmer an Second-Live-Bewohner, die das Zimmer individuell gestalten können – und aus diesen Informationen will die Kette später Anregungen für die Ausstattung realer Hotels ziehen. Reebock verkauft Turnschuhe, andere Immobilien oder Rodeo-Utensilien … Ich bin bezüglich Second Live eher skeptisch und verweise auf den Artikel von Thomas Knüwer im Handelsblatt, gesehen bei Alexander.

Das Diet-Coke-Mentos-Experiment sorgte bei vielen für freudiges Erstaunen – und wurde als gutes Beispiel für die Unternehmenskommunikation von Mentos angeführt. Die Firma hat das Thema aufgegriffen, eine Kampagnen-Website und Coke-Wettbewerb gestartet. Neu daran: Die Kommunikation wurde vom User gestartet, das Unternehmen greift den Trend auf – und nicht anders herum. Marketing muss sich angesichts von User-Generated-Content auf Kontrollverlust einstellen. Ein Umdenken ist erforderlich, die Einbahnstraßen-Kommunikation ist nicht mehr ausschließlich erfolgreich, Unternehmen können sie nicht mehr kontrollieren und müssen stattdessen das Potential der User nutzen. Rest der Vorträge war relativ banal, erstaunlich, wie wenig die Werber von der „echten“ Internet-Welt mitbekommen und was sie alles als Trends verkaufen. Lesetipps wirres und Mario. Und warum ein offenbar nicht nur mir völlig unbekanntes Blog den ersten Platz gewinnt, ist mir schleierhaft.

Achtung – langer Text folgt. Vortragsinhalt:

Attention Please – Der globale Kampf um Aufmerksamkeit

Um in der überladenen globalen Werbewelt mit Botschaften durchzudringen, muss man die aktuellen Trends der visuellen Kommunikation kennen. Als Kreativchefin von Getty Images ist Rebecca Swift mit diesen Trends bestens vertruat. Sie erklärt, wie man aus ihnen Kommunikationsstrategien entwickelt, mit denen man im internationalen Wettbewerb besteht.

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