Lob für 1806…

22 12 2006

Sowas freut dann richtig – Post von einer Teilnehmerin von „Leben wie 1806“ – ich hab gefragt und darf es hier veröffentlichen – quasi als Testimonial für die gesamte Aktion. Danke, Hannah!
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Storify: Backstage-Bericht der Innenminister-Schalte bei der Rundshow

1 06 2012

Rundshow: Backstage-Report Innenministerkonferenz

Was ich vor hatte: Meine erste Xing-Business-Kaspar-Veranstaltung zum Thema Social Media und TV-Formate zu besuchen, wichtig auszusehen, Visitenkarten und nichtssagende Floskeln über SM (Social-Media) auszutauschen, doch es kam anders.

Storified by Marco Maas · Fri, Jun 01 2012 02:33:12

skype-konfererenz-setup in fleesensee für die @rundshow mit dem bayerischen innenministern herrn hermann #rundshow http://twitpic.com/9rfep3Marco Maas
Der erste Vortragende stellte irgendein Irgendwas-mit-Twitter-und-Facebook-Und-Start-Up vor und erzählte von „positiven Geschmackspuren von sozialen Kontakten im persönlichen Umfeld“ (as in: „Facebook-Likes“) als die Kollegen aus München um 19.30 Uhr anriefen: „Marco, wir können DEN Innenminister in Göhren-Lebbin im Radisson (where the hell? – Fahrtzeit eigentlich 2,5 Stunden) per Skype in die Sendung schalten, aber vor Ort kann keiner das einrichten, kannst du hinfahren?“ 

Großartig – Outfit top: 5-Tage-Bart, Baggy-Pants, Kapuzenpulli… – passt… :-(

Kurz vor der Abfahrt erreicht mich neben Adresse und Ansprechpartner noch der Hinweis des Chefredakteurs:

„Lieber Marco, 

die Pressestelle der Innenministerkonferenz (Oha, daher kenne ich den Ort) weiß darüber Bescheid, dass du kommst. Es herrscht Sicherheitsstufe 1. Deshalb überprüfen sie dich gerade. 
Sie melden sich wahrscheinlich noch bei dir auf dem Handy.“
Fährt dann mal aus hamburg für die @Rundshow nach fleesensee für eine skype-schalte zur vds von der innenministerkonferenz. Weil es geht ;-)Marco Maas
Kurz darauf klingelt das Telefon, ich darf meinen Namen buchstabieren, soll meinen Personalausweis faxen

(„Geht nicht, sitze im Auto“ – „Na gut, dann kriegen wir das so hin“), meine Ankunftszeit durchgeben – es folgen drei weitere Telefonate, ich erreiche gg. 22.30 Uhr die erste Polizeisperre, bei der mir meine ausgeprägten Kenntnisse im Umgang mit Security und Polizei helfen (viel reden und auf alles eine Antwort haben, selbstsicher auftreten, Zeitdruck erzeugen, mit potentiellen Vorgesetzten drohen). 

„Guten Abend, mein Name ist Marco Maas und ich bin mit dem bschlskjd-schen (vernuschelt) Innenminister verabredet (mist, mit welchem eigentlich? vergessen, egal). Ich arbeite für den bayerischen Rundfunk und wir haben in 15 Minuten (eigentlich 45) einen Interview-Termin für das Bayerische Fernsehen. Mir wurde versichert, ich sei angemeldet, ich hab das direkt mit dem Pressesprecher geklärt.“
Polizist: „Haben Sie denn einen Dienstausweis oder einen Auftrag?“
„Nein, hier ist mein Ausweis und ich gebe Ihnen sicherheitshalber noch einmal eine Visitenkarte, da können Sie nachfragen, wie gesagt, ich bin angemeldet. Warten Sie, ich ruf den Pressesprecher an, und reiche Sie weiter“
Gesagt getan, Anruf ist erfolgreich, ich sage: „Moin moin, ich stehe gerade an der ersten Polizeikontrolle, ich reiche Sie mal weiter, sind Sie so gut und klären dass?“
Polizist 1 guckt sich intensivst meinen Perso an (zu dem mir einfällt, dass er derzeit streng genommen als gestohlen gemeldet ist, aber in einer Mülltonne wieder auftauchte, ich aber noch nicht bei der Polizei Bescheid gegeben habe), steckt irgendwann gedankenverloren meine Visitenkarte in seine Geldbörse. Polizist 2 unterhält sich mit dem Pressesprecher, der auch sonstwer hätte sein können. Ich werde durchgewunken. 
Selbe Geschichte bei Kontrollpunkt 2, diesmal muss ich nur noch selbstsicher auftreten, Ausweis oder andere Legitimation ist nicht erforderlich, ich werde zum Hintereingang durchgewunken, der abgeschlossen ist, und betrete den Hochsicherheitstrakt schließlich über eine Balkontür neben einem Ü-Wagen, die wegen TV-Kabeln nicht verschlossen ist, frage mich weiter durch, werde weitergereicht, der Vertreter der Pressestelle reicht mir die Zugangsberechtigung des mir nicht bekannten Kollegen M. H. („Alles andere hätte zu lange gedauert“) – ich bin drin – um 22.43 Uhr. Guerilla-Journalism at it’s best.
undefinedSmugmug
Inzwischen die Mail nochmal gelesen: Aha, mit dem bayerischen Innenminister Herrmann. Passt.
Bereitet gerade die technisch hoechst aufwaendige schalte von der innenministerkonferenz fuer die @rundshow vor http://twitpic.com/9rhumdMarco Maas
Aufbau für die Skype-Schalte ist Journalismus-Rock’n’Roll: Ein Pressekonferenz-Raum steht uns zur Verfügung, ich klaue mir einen Aufsteller und einen Stehtisch aus den Nebenräumen, natürlich kein Extra-Licht, ich bekomme das WLAN-Passwort des Pressestellen-Kollegen (sehr schöner Sicherheitsfail, Username: Zimmernummer, Passwort: Nachname, ist bei sehr vielen Radissons so). Kontroll-Anruf in der Regie, Test der Verbindung, steht.
Ich habe Zeit für eine kurze Macht-Demonstration, von der ich mir erhoffe, dass Richard sie als Opener nutzen kann (leider geht das Video wg. allgemeiner Tonprobleme in der Regie unter):
2012-05-31 23.00.28.mp4qnibert
Kurz vor Sendungsbeginn kommt eine Mitarbeiterin des Innenministeriums auf mich zu und läßt sich „dieses Skype“ mal erklären – man habe das noch nie gemacht, das würde man doch öffnen können, wenn man das in diesen Explorer eingeben würde… Ja, genau. Weiterer Kollege von ihr kommt hinzu, ich erkläre das Rundshow-Prinzip, zeige den Client. In den USA sei man ja schon viel weiter, aber es sei toll, wenn auch in Deutschland was passieren würde. Man habe ja demnächst auch was tolles interaktives zu Olympia…. (es folgt Small-Talk, während ich Leitungen teste, meine Rechner neu starte und merke, dass ich nur ein Netzteil dabei habe – muss reichen…

Zu 22.30 Uhr (10 Minuten nach Stream-Beginn) kommt Innenminister Herrmann, ich erkläre kurz das Sendungsprinzip, wir stellen fest, dass es in München mit der Livesendung Ton-Probleme gibt (Mir egal, wir hören vor Ort auf einem Rechner den Studioton per Skype, den anderen Rechner mit dem Livestream lasse ich ohne Ton laufen – nicht meine Baustelle, parallel haben wir eine Standleitung per Handy in die Regie für Notfälle. Aufbau: 1 Rechner mit Skype für die Schalte, zweites Notebook daneben mit dem Videostream, damit er sieht, wie er rüberkommt.
Vorgeplänkel:
2012 05 31 23 32 05qnibert
@themaastrix Du lässt Bayerns Innenminister an Dein Notebook?! #vertrauensseligAlexander Svensson
Setting für die Schalte:
2012 05 31 23 38 55qnibert
In der Sendung:
2012 05 31 23 43 03qnibert
Der Talk verläuft flüssig, wir haben vor Ort kleinere Tonprobleme beim Empfang, Senden klappt aber offenbar reibungslos. Kollegen Gutjahr und Daubner flunkern bezüglich der Länge der Schalte und schaffen es, den Innenminister statt für 5 Minuten ca. 1 Stunde die Sendung erleben zu lassen. Gute Sendung mit Punktlandung. 
Normalerweise schreibe ich nach jeder Rundshow eine Feedback-Mail an alle Beteiligten, entscheide mich aber heute für ein voll cooles Video-Feedback während der Rückfahrt (I know: ähms, cools, etc. – ich war müde, beim Autofahren etc.) – das ich den geneigten Lesern nicht vorenthalten will (Transparenz und so):
Feedback Rundshow VDSqnibert
Insgesamt: Große Anarcho-Guerilla-Rock’n’Roll-Journalismus-Nummer. Gern mehr. Stay hungry, weißte Bescheid?




Wolkenmusik – Google Music in Deutschland

13 06 2011

Das Web-Interface
(Achtung, etwas länger, etwas nerdy, filed under: Weil es geht)

Pünktlich zur iCloud-Bekanntgabe bei der letzten Apple-Keynote habe ich meine Google Music Einladung erhalten – und heute endlich auch Google Music auf meinem Android-Handy zum Laufen bekommen. Im Folgenden beschreibe ich für alle die, die nicht auf Honeycomb warten wollen einmal das dafür notwendige Prozedere und meinen ersten Eindruck.
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Grandprix und Open Data – Die ESC-Herausforderung

21 05 2010

Auch, wenn es die vergangenen Beiträge anders vermuten lassen: Ich habe noch

einen weiteren Bereich in meinem Leben neben der (Musik-)Fotografie: Für die Hamburger Agentur viergleicheins darf ich mir um den

ganzen Themenkomplex Open Data, Datenaufbereitung und -visualisierung, Infografiken, Journalisten-Tools, Web20-Anwendungen etc. Gedanken machen, und durch gute Connections zu den Öffentlich-Rechtlichen ist da gerade eine sympathische Spielwiese entstanden.

Prozentualer Anteil der Punkte für Ostblock-Länder

Wir von viergleicheins haben den Eurovision-Song-Contest-ARD-Grandprix-Chefblogger Jan Feddersen gebeten, uns zehn Thesen zum ESC zu schicken, die nun anhand der aufbereiteten Daten der vergangenen 19 Jahre belegen oder widerlegen wollen. Ganz treu der Open-Data-Ideologie laden wir jeden ein, sich daran zu beteiligen und selbst mit den Zahlen zu spielen – die Daten gibt es im entsprechenden Google-Doc, Erläuterungen dazu hat „Mr. Pivot“ Joachim auf dem Firmenblog beyondbars in einem gegeben, zu Jans These Nr. 2 („Osteuropa schiebt sich nur selbst die Punkte zu“) hat er .

Mal schauen, uns würde es sehr freuen, wenn sich möglichst viele auf viele verschiedene Arten beteiligen!

jfdghjhthit45



Abendblatt über Fotoboykott bei Tom Jones

8 10 2009

Ich hatte die letzten Tage so gar keine Luft für andere Dinge, deswegen ist der Tom-Jones-Fotografen-Boykott hier noch kein Thema gewesen. Aber: Es klappt erfreulicherweise auch ohne mich. Das Hamburger Abendblatt stellt sich mit einer //www.abendblatt.de/kultur-live/article1217291/Keine-Fotografen-vor-dem-Freigehege-des-Tigers-Tom-Jones.html“>Glosse hinter die Fotografen und veröffentlicht den Artikel mit einem Foto-Platzhalter:

Keine Fotografen vor dem Freigehege des Tigers Tom Jones

7. Oktober 2009, 06:00 Uhr
Mensch, Tom, wir hätten dich gerne gezeigt, ehrlich, in all deiner nicht mehr kolorierten grauen Löckchenpracht und mit deinem Tigerlächeln im tränensackbefreiten Gesicht. Schließlich kommst du heute Abend bei uns in Hamburg vorbei, und auch wenn das nicht mehr viele so sehen: Du bist ein Großer.

HAMBURG. Vielleicht kannst du auch gar nichts dafür, dass dein Management sich so danebenbenimmt. Aber nachdem wir mitbekommen haben, dass Fotografen, die dich auf deinem Konzert im CCH ablichten wollen, einen Knebelvertrag unterschreiben müssen, ist uns irgendwie alle Lust auf ein Foto von dir vergangen. Darum bleibt die Fläche links neben diesem Text heute mal frei; vielleicht inspiriert sie deine Fans zum Ausmalen?

Was die Freude auf meiner Seite allerdings wieder

ein wenig schmälert: Die Abendblatt-Web-Kollegen können offenbar nicht ohne Bildergalerien leben und haben eine Galerie aus Archivbildern erstellt, die die Solitaritätsbekundungen leider wieder etwas relativieren.

(Rahmenbedingungen waren im Grunde genommen: Keine Agenturfotografen, Jones erhält das Recht, kostenlos jedes beliebige Foto zu Werbezwecken zu verwenden, Akkreditierung nur mit bestätigtem Auftrag).

UPDATE: Peter hat eine etwas deprimiertere Meinung als ich.

jfdghjhthit45



SPD und CDU sind unwählbar

19 06 2009

Wie ich vorhin schon twitterte – CDU und SPD sind spätestens jetzt unwählbar. Die Namen der 389 Demokratieverräter und die 18 Feiglinge lassen sich ab morgen im Parlameter reche

rchieren.

Erschreckend blauäugig der Kommentar von Marcel Güsken – an sich haben die da ne Qualitätskontrolle, das weiß ich aus erster Hand.

Dagegen uneingeschränkt lesenswert: Nerdcores Unabhängigkeitserklärung, der Bordellvergleich von Robert, die im Datenschutzblog, über Frau von der Leyens Lügen bei Thomas Knüwer – und unendlich viele

andere Artikel.

Viel von meiner Leben findet im Netz statt, dennoch bin selbst überrascht, wie wütend dieser Beschluss mich macht, aber ich fühle, dass nicht nur bei mir ein kleiner Schalter umgelegt ist – wie Rene schreibt:

Ich erlebe hier grade eine nahezu komplette Politisierung der deutschen Blogosphäre.

Da kommt noch einiges auf uns zu bis zur Bundestagswahl – mal schauen, wie groß die Wogen schlagen werden.




Silbereisen, die Zwote

23 04 2009

Nachfolgende Mail ging gestern an das Management:

wir Hamburger Musik-, Event und Konzertfotografen haben uns besprochen und darauf geeinigt, dass wir unter diesen Fotobedingungen (s.u.) nicht zum Überraschungsfest der Volksmusik am 01.05. in der Hamburger Color Line Arena kommen werden.

Der Hintergrund ist, dass keiner von uns sozusagen fest für ein Medium arbeitet, sondern wir alle mehr oder weniger verschiedene Auftraggeber und Vermarktungswege haben. Teilweise arbeiten wir auch mit/für renommierte Agenturen (Starpress, dpa/Picture Alliance, Ullstein, rtn, Face To Face, Public Address etc.) zusammen.
Von einem einzelnen Auftrag/Abdruck eines Events lässt sich auch kaum der Lebensunterhalt eines selbstständigen Fotografen bestreiten. Es gibt durchaus Medien, die auch später noch über den Konzertabend berichten möchten und dieses bedingt, das Fotomaterial zu SPEICHERN, zu ARCHIVIEREN und auch an verschiedenen Stellen ANBIETEN zu dürfen. Teilweise speichern auch die Verlage die Bilder zur späteren Verwendung.

Im letzten Jahr war auch eine Freigabe der reinen Künstlerfotos zur weiteren redaktionellen Verwendung im Nachgang nicht möglich. Offenbar gab es 2008 nur eine

Agentur, die eine Art Exklusiv-Recht hatte und somit die bundesweite Presse bedienen konnte! Wir gehen davon aus, dass dies 2009 ähnlich gehandhabt wird und sehen uns dadurch in unserer Arbeit eingeschränkt und im Zuge des Wettbewerbs benachteiligt.

Es wäre schön, wenn sich der Passus

„Fotoaufnahmen sind nur in Verbindung mit direkter
| Berichterstattung gestattet.
Fotoagenturen die die Bilder archivieren bzw. zum Verkauf
| anbieten sind nicht erlaubt. ( Internet ect. )“

eventuell noch diskutieren und evtl. neu/genauer definieren ließe!?

(Die weiteren Medienregeln sind natürlich selbstverständlich)

Wir freuen uns auf eine Nachricht.

Viele Grüße aus Hamburg

Dann die Namen von neun Hamburger Konzertfotografen.

Parallel bzw. kurz darauf gab es noch einen Aufruf des DJV Hamburg, der seine Mitglieder vo

r der Akkreditierung warnte:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir sind über die sog. Medienregeln der XXX (s.u.)
informiert worden. Dabei geht es um die Akkreditierung für Konzerte.

Die Bedingungen sehen u.a. vor, dass lediglich Fotoaufnahmen in den ersten 30 Minuten und nur in Verbindung mit aktueller direkter Berichterstattung zulässig sein sollen. Dies halten wir für eine nicht akzeptable Beschneidung der Berichterstattung und raten, solchen Bedingungen nicht zu
unterschreiben.

Für Rückfragen stehen wir natürlich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Deutscher Journalisten-Verband

Leider war im Aufruf fälschlicherweise pauschal vor der veranstaltende Firma gewarnt worden und nicht vor dem wirklichen Urheber der Verträge für die Silbereisen-Produktion, daher habe ich die da mal rausgenommen.

Ergänzung: Die Reaktion der Autorin der Absage-Mail auf die fehlerhafte DJV-Mail an den betroffenen Veranstalter (auf ihren Wunsch und der Vollständigkeit halber):

ich bekam gerade von einem Kollegen diese Mail weiter geleitet – und da ich sozusagen hier Mit-Initatorin bin und gerade eine Absage für uns Hamburger Musikfotografen für das Überraschungsfest der Volksmusik aufgrund einiger Passagen der Medienregeln geschickt habe, möchte ich hier kurz intervenieren:

Ganz sicher betrifft diese Regelung nicht alle AKKREDITIERUNGEN/KOPNZERTE DES VERANSTALTERS XXX, sondern ausschließlich DAS ÜBERRASCHUNGSFEST DER VOLKSMUSIK!! und ziemlich sicher ist auch nicht XXX der Verfasser dieser Medienregeln, sondern wahrscheinlich eher Projektleitung/Management Überraschungsfest/Silbereisen. XXX hat diese höchstwahrscheinlich nur an die Fotografen weitergeleitet.

Ich möchte nicht, dass XXX hier im falschen Licht dargestellt wird, denn die jahrelange Zusammenarbeit mit diesem sowie auch dem örtlichen Veranstalter XYZ gestaltet sich für uns alle immer als äußerst angenehm und nett und bei anderen Konzerten gibt es solche Akkreditierungsbedingungen auch nicht!!

zp8497586rq



Oasis – mit leichter Verzögerung

20 01 2009

Die Hessenwahl und sonstiger Lebensstress ließ kaum Zeit zum Bloggen, außerdem ist Twitter ja soooo toll… aber ich will mal versuchen, hier die Schlagzahl endlich mal wieder ein wenig zu erhöhen, daher hier ein Oasis-Bruder vom Hamburger Konzert. F####ing brilliant, btw. Schwierig war bei der Beleuchtung, überhaupt einen vernünftigen Belichtungswert zu finden, die Unterschiede zwischen hell und dunkel waren extrem, und die Spots offenbar nur auf die exakte Mikrofon-Position eingerichtet, sobald sich Sänger oder Instrumentalisten bewegten, fielen sie in ein Lichtloch – von

ner 3000senstel bis zur 100stel ist alles dabei.

oasis_-3158

Bei mehr als drei Songs hätt ich mich gern noch ein wenig auf die Surfer konzentiert, so blieb an sich nur Luft für unscharfe „Hüft“-schüsse…

oasis_-3190
Kritik, wie es sich gehört, bei N-JOY.




Fotovertrag Tote Hosen

25 11 2008

Zur Abwechslung mal ein erträglicher Vertrag, der nur die kommerzielle Nutzung für Werbemittel etc. ausschließt, aber ansonsten explizit die Rechte des Fotografen erläutert. Allerdings ist der Vertrag stellenweise recht unachtsam formuliert:

Dieses Schreiben dient als Bestätigung dafür, dass Sie DIE TOTEN HOSEN am XX.XX.XX anlässlich des Auftrittes in Hamburg/Columbiahalle fotografieren können.

Das ist eine Formulierung, mit der ich gut leben kann (ohne Typo natürlich):

Die erstellten Fotoaufnahmen dürfen dann ausschließlich für Journalistische Zwecke (das heißt: Verwendung im Rahmen von Berichterstattungen über etwa „Die Toten Hosen“ oder den Bereich „Rock/Pop-Musik“ in Zeitungen, Zeitschriften, TV-Nachrichten-Sendungen und nicht kommerziellen Nachrichten-Formaten im Internet) verwendet werden.

Eine darüber hinausgehende oder sonstige Nutzung der Fotografien – d.h. insbesondere in Form einer kommerziellen Nutzung in Form von Postern, Karten etc., insbesondere auch nicht für Merchandising jeder

Art, Kalender, Bücher, etc. und/oder von Fotografien, die nach dem 3 Lied aufgenommen wurden – ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch DIE TOTEN HOSEN oder die JKP GMBH & CO. KG ausgeschlossen.

Den Namen des Kollegen in meinem Vertrag habe ich dann auch stillschweigend durch meinen ersetzt ;-)




Musik-Kongress zum Reeperbahn-Festival

2 09 2008

Gestern Abend erreichte mich folgende Pressemitteilung, die ich der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten will (Oh, nebenbei – Das Molotow existiert übrigens vorerst weiter):

Kiez Kongress Hamburg – gemeinsam Musikwirtschaft erleben!

Am 25. und 26. September 2008 dreht sich alles um die aktuellen Themen der Musikbranche. Rund um das Karostarmedienzentrum werden sich rund 300 Auszubildende und Interessierte aus der Musikbranche zum ersten Musikkongress Hamburgs zusammenfinden. Die Schirmherrschaft hat Karsten Jahnke übernommen. Medienpartner ist der Musikmarkt.

Mit Hilfe der Verbände idkv (Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft e.V.), VDKD (Verband der deutschen Konzertdirektionen e.V.), IHM (Interessengemeinschaft der Hamburger Musikwirtschaft e.V.) und VUT-Nord (Verband Unabhängiger Tonträgerunternehmen e.V.) und Rockcitiy e.V. konnten über 40 Praktiker als Referenten und Panel-Teilnehmer gewonnen werden, die aus ihrem Erfahrungsschatz zu vier aktuellen Themenbereichen der Musikwirtschaft berichten.

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